79819749_Aspirin 29.09.2009 11:22 Uhr Seite 1
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich.
bemerken, die nicht in dieser Packungsbeilage
Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen,
angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder
muss Aspirin jedoch vorschriftsmäßig angewendet wer-
Filmbelichtung Diese Packungsbeilage beinhaltet:
Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möch-
1. Was ist Aspirin und wofür wird es angewendet?
ten Sie diese später nochmals lesen.
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Aspirin be-
Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Infor-
Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder
nach 4 Tagen keine Besserung eintritt, müssen Sie
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?5. Wie ist Aspirin aufzubewahren?
auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen
1. WAS IST ASPIRIN UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
Aspirin ist ein schmerzstillendes, fiebersenkendes und
Aspirin wird angewendet bei:
entzündungshemmendes Arzneimittel (nichtsteroidales
Bitte beachten Sie die Angaben für Kinder und Jugend-liche (siehe unter Abschnitt 2 „Kinder und Jugendliche”). 2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON ASPIRIN BEACHTEN? Aspirin darf nicht eingenommen werden
wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arznei-
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Acetylsa-
licylsäure, andere Salicylate oder einen der sonstigen
Die Wirkung der nachfolgend genannten Arzneistoffe
bzw. Präparategruppen kann bei gleichzeitiger Behand-
- wenn Sie in der Vergangenheit auf bestimmte Arznei-
lung mit Aspirin beeinflusst werden.
mittel gegen Schmerzen, Fieber oder Entzündungen
(Salicylate oder andere nichtsteroidale Entzündungs-
Verstärkung der Wirkung bis hin zu erhöhtem Nebenwirkungsrisiko:
hemmer) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise
- Blutgerinnungshemmende (z.B. Cumarin, Heparin)
und blutgerinnselauflösende Arzneimittel: Acetyl-
- bei krankhaft erhöhter Blutungsneigung;
salicylsäure kann das Blutungsrisiko erhöhen, wenn es
vor einer Blutgerinnsel auflösenden Behandlung ein-
- bei schwerer, nicht durch Medikamente eingestellter
genommen wurde. Daher müssen Sie, wenn bei Ihnen
eine solche Behandlung durchgeführt werden soll, aufZeichen äußerer oder innerer Blutung (z.B. blaue
- wenn Sie gleichzeitig 15 mg oder mehr Methotrexat
- in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft.
- Arzneimittel, die das Zusammenhaften und Verklum-
pen von Blutplättchen hemmen (Thrombozyten- Besondere Vorsicht bei der Einnahme von Aspirin ist aggregationshemmer), z.B. Ticlopidin, Clopidogrel: erforderlich
- bei Überempfindlichkeit gegen andere Schmerzmittel
- Andere schmerz- und entzündungshemmende Arz-
(Analgetika) / Entzündungshemmer (Antiphlogistika) /
neimittel (nichtsteroidale Analgetika / Antiphlogistika)
bestimmte Arzneimittel gegen Rheuma (Antirheuma-
bei Dosierungen von Aspirin ab 6 Tabletten pro Tag
tika) oder andere Allergie auslösende Stoffe;
und mehr: erhöhtes Risiko für Geschwüre und Blutun-
- bei Bestehen von Allergien (z.B. mit Hautreaktionen,
Juckreiz, Nesselfieber), Asthma, Heuschnupfen,
- Arzneimittel, die Kortison oder kortisonähnliche
Nasenschleimhautschwellungen (Nasenpolypen) oder
Substanzen enthalten (mit Ausnahme von Produkten,
die auf die Haut aufgetragen werden oder bei der
- bei gleichzeitiger Behandlung mit blutgerinnungshem-
Kortisonersatztherapie bei Morbus Addison): erhöhtes
Risiko für Nebenwirkungen im Magen-Darm-Bereich.
- bei Magen- oder Darmgeschwüren oder Magen-
- Alkohol: das Risiko für Magen-Darm-Geschwüre und -
- bei eingeschränkter Leber- und Nierenfunktion;
- Digoxin (Arzneimittel zur Stärkung der Herzkraft).
- vor Operationen (auch bei kleineren Eingriffen wie z.B.
- Blutzuckersenkende Arzneimittel (Antidiabetika): der
Ziehen eines Zahnes): es kann zur verstärkten Blu-
tungsneigung kommen. Bitte informieren Sie Ihren Arzt
- Methotrexat (Arzneimittel zur Behandlung von Krebs-
oder Zahnarzt, wenn Sie Aspirin eingenommen haben.
erkrankungen bzw. von bestimmten rheumatischen
Worauf müssen Sie noch achten?
- Valproinsäure (Arzneimittel zur Behandlung von
Bei dauerhafter Einnahme von Schmerzmitteln können
Krampfanfällen des Gehirns [Epilepsie]).
Kopfschmerzen auftreten, die zu erneuter Einnahme
- Selektive-Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer
führen und damit wiederum eine Fortdauer der Kopf-
(bestimmte Arzneimittel zur Behandlung von Depres-
sionen): das Risiko für Blutungen im Magen-Darm-
Die gewohnheitsmäßige Einnahme von Schmerzmit-
teln kann zur dauerhaften Nierenschädigung mit demRisiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie)
Abschwächung der Wirkung:
führen. Dieses Risiko ist besonders groß, wenn Sie
- Diuretika (Arzneimittel zur Förderung der Harnaus-
mehrere verschiedene Schmerzmittel kombiniert ein-
scheidung) bei Dosierungen von Aspirin ab 6 Tabletten
Acetylsalicylsäure vermindert in niedriger Dosierung die
- ACE-Hemmer (bestimmte blutdrucksenkende Arznei-
Harnsäureausscheidung. Bei entsprechend gefährdeten
mittel) bei Dosierungen von Aspirin ab 6 Tabletten pro
Patienten kann dies unter Umständen einen Gichtanfall
- Harnsäureausscheidende Gichtmittel (z.B. Probene- Kinder und Jugendliche Schwangerschaft und Stillzeit
Aspirin soll bei Kindern und Jugendlichen mit fieberhaf-ten Erkrankungen nur auf ärztliche Anweisung und nur
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln
dann angewendet werden, wenn andere Maßnahmen
nicht wirken. Sollte es bei diesen Erkrankungen zu lang
Im ersten und zweiten Schwangerschaftsdrittel sollten
anhaltendem Erbrechen kommen, so kann dies ein
Sie Aspirin nicht einnehmen. Wenden Sie sich daher un-
Zeichen des Reye-Syndroms, einer sehr seltenen, aber
bedingt vor einer Einnahme von Aspirin an Ihren Arzt.
lebensbedrohlichen Krankheit sein, die unbedingt sofor-
In den letzten drei Monaten der Schwangerschaft dürfen
tiger ärztlicher Behandlung bedarf.
Sie Acetylsalicylsäure, den Wirkstoff von Aspirin, wegen
Einnahme von Aspirin mit anderen Arzneimitteln
eines erhöhten Risikos von Komplikationen für Mutterund Kind vor und während der Geburt, nicht einnehmen.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wennSie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. bisvor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch
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Dieses Medikament gehört zu einer Gruppe von Arznei-
bekannt geworden sind, ist bei gelegentlicher Anwen-
mitteln (nichtsteroidale Entzündungshemmer), die die
dung der empfohlenen Dosis eine Unterbrechung des
Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können. Dieser
Stillens nicht erforderlich. Bei längerer Anwendung bzw.
Effekt ist nach Absetzen des Medikamentes umkehrbar
Einnahme hoher Dosen sollten Sie jedoch abstillen. Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Der Wirkstoff Acetylsalicylsäure und seine Abbaupro-
Es sind keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erfor-
dukte gehen in geringen Mengen in die Muttermilch
über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht
3. WIE IST ASPIRIN EINZUNEHMEN?
Nehmen Sie Aspirin immer genau nach der Anweisung in
eintritt. Zur Erleichterung des Schluckens, können Sie die
dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem
Tabletten auch auf einem Löffel in etwas Wasser zerfal-
Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz
len lassen und einnehmen. Bitte reichlich Flüssigkeit
nach trinken. Sie sollten die Tabletten nicht auf nüch- Dosierung ternen Magen einnehmen.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche
Dauer der Anwendung Filmbelichtung
Die Einzeldosis kann, falls erforderlich, in Abständen von4-8 Stunden bis zu 3 x täglich eingenommen werden. Einzeldosis Tagesgesamtdosis
Die Tagesgesamtdosis darf dabei jedoch nicht über-
schritten werden. Nehmen Sie Aspirin ohne ärztlichen
1 Tablette bis zu 3 Tabletten
oder zahnärztlichen Rat nicht länger als 4 Tage ein. Was ist zu tun, wenn Sie eine größere Menge Aspirin 1-2 Tabletten 3-6 Tabletten eingenommen haben, als Sie sollten?
Ohrensausen (Tinnitus), Hörstörungen, Schwitzen, Übel-
keit, Erbrechen, Kopfschmerzen und Schwindel können,
insbesondere bei Kindern und älteren Patienten, Zeichen
* Bitte beachten Sie die Angaben für Kinder und Jugend-
liche (siehe unter Abschnitt 2 „Kinder und Jugendliche”).
Bei Verdacht auf eine Überdosierung mit Aspirin benach-
richtigen Sie bitte sofort Ihren Arzt. Art der Anwendung
Dieser kann entsprechend der Schwere einer Überdosie-
Nehmen Sie die Tabletten bitte mit reichlich Flüssigkeit
rung / Vergiftung über die gegebenenfalls erforderlichen
(z.B. einem Glas Wasser) ein. Dies fördert den Wirkungs-
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Aspirin Nebenwirkungen
- Magen-Darmgeschwüre, die sehr selten zu einem
haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Die Aufzählung der folgenden unerwünschten Wirkungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Atemwege, des
umfasst alle bekannt gewordenen Nebenwirkungen unter
Magen-Darm-Bereichs und des Herz-Kreislauf-Sys-
der Behandlung mit Acetylsalicylsäure, auch solche unter
tems, vor allem bei Asthmatikern. Folgende Krank-
hoch dosierter Langzeittherapie bei Rheumapatienten.
heitsmerkmale können auftreten: z.B. Blutdruckabfall,
Anfälle von Atemnot, Entzündungen der Nasen-
Die Häufigkeitsangaben, die über Einzelfälle hinausge-
schleimhaut, verstopfte Nase, allergischer Schock,
hen, beziehen sich auf die kurzzeitige Anwendung der
Schwellungen von Gesicht, Zunge und Kehlkopf
maximalen Tagesdosis von 3 g Acetylsalicylsäure.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgen-
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie schwere Haut-
reaktionen (bis hin zu schweren fieberhaft verlaufen-
Sehr häufig:
den Hautausschlägen mit Schleimhautbeteiligung[Erythema exsudativum multiforme]). Häufig: Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000 Sehr selten Sehr selten: Häufigkeit nicht bekannt Nicht bekannt: Häufigkeit aufgrund der verfügbaren
- Blutungen wie z.B. Nasenbluten, Zahnfleischbluten,
Hautblutungen oder Blutungen der Harn ableitendenWege und der Geschlechtsorgane mit einer möglichen
Verlängerung der Blutungszeit. Diese Wirkung kann
- Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit,
über 4 bis 8 Tage nach der Einnahme anhalten.
- Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen,
Gelegentlich
Ohrensausen (Tinnitus) und geistige Verwirrung kön-
- Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautreaktionen.
nen Anzeichen einer Überdosierung sein.
Wenn Sie die oben genannten Nebenwirkungen bei sich beobachten, sollten Sie Aspirin nicht weiter einneh-
- schwerwiegende Blutungen wie z.B. Hirnblutungen, be-
sonders bei Patienten mit nicht eingestelltem Bluthoch-druck und/oder gleichzeitiger Behandlung mit blutgerin-
Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, damit er über den
nungshemmenden Arzneimitteln (Antikoagu-lantien), die
Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche weitere
in Einzelfällen möglicherweise lebensbe-drohlich sein
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der
- Magen-Darmblutungen, die sehr selten zu einer Eisen-
aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträch-
mangelanämie führen können. Bei Auftreten von
tigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in
schwarzem Stuhl oder blutigem Erbrechen, welche
dieser Packungsbeilage aufgeführt sind.
Zeichen einer schweren Magenblutung sein können,müssen Sie sofort den Arzt benachrichtigen. 5. WIE IST ASPIRIN AUFZUBEWAHREN?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Aufbewahrungsbedingungen:
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Tabletten-
Nicht über 30 °C lagern!
streifen und dem Umkarton angegebenen Verfallsdatumnicht mehr verwenden. 6. WEITERE INFORMATIONEN Was enthält Aspirin? Hersteller:
Der Wirkstoff ist Acetylsalicylsäure.
Bayer Bitterfeld GmbH, Salegaster Chaussee 1,
1 Tablette enthält 500 mg Acetylsalicylsäure.
Die sonstigen Bestandteile sind: Cellulosepulver, Mais-
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt über- arbeitet im: Juli 2009 Wie sieht Aspirin aus und Inhalt der Packung: Aspirin ist eine weiße Tablette und in Packungen mit 20, 50 oder 100 Tabletten erhältlich. Pharmazeutischer Unternehmer: Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland
What next for rheumatoid arthritis therapy?Simon M Blakeà and Barbara A SwiftIntroduction of biological agents for the treatment of the chronicsis factor (TNF) and interleukin (IL)-1 in the pathogen-inflammatory joint disease rheumatoid arthritis has reinvigoratedesis of the disease Despite these successes, theseresearch into this debilitating disease. These agents havetherapies do have
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