Regenbogenfamilien.ch

SCHWEIZ l 19
Diesmal mit dem Kinderwagen
BERN. Seit der Annahme des Partnerschaftsgesetzes 2005 ist es ruhig geworden um die politischen Anliegen der Lesben und Schwulen. Am 7. Mai aber demonstrieren diese wieder, um die «schwerste Diskriminierung» zu beseitigen: das Adoptionsverbot.
Sieben Jahre ist es her, seit die Lesben Eveline Mugier, Geschäftsführerin und Schwulen in der Schweiz das letz- der Lesbenorganisation LOS, die Tat- te Mal für mehr Rechte auf die Strasse sache, dass etwa eine alleinstehende gingen. Damals weibelten sie für das Frau unter zwar komplizierten Um- neue Partnerschaftsgesetz des Bundes, ständen aber grundsätzlich ein Kind das gleichgeschlechtlichen Paaren die adoptieren dürfe. Ausgerechnet dann, registrierte Eintragung ermöglichte. wenn eine feste, registrierte Partner- Das Gesetz schaffte im Juni 2005 er- schaft existiere, sei es verboten.
sen ergriffene Referendum. Seit 2007 Die Chancen stehen schlecht
ist es in Kraft; und zahlreiche Paare Die Chancen, dass das Adoptionsver- haben sich seither registrieren lassen.
bot fällt, stehen allerdings schlecht.
Nun gehts in die nächste Runde: Die Zwar kann der Aktionstag vom 7. Mai Homo- und Bisexuellen marschieren auf eine breite Allianz zählen. Dar- am 7. Mai erneut auf dem Berner Bun- unter die Grünen und die SP, deren desplatz auf. Nun geht es um das, was Jungparteien sowie die Jungfreisinni- einst im Gesetz bewusst verboten wur- gen. Auch die abgewandelten Logos de: das Recht auf Adoption. Obschon von SVP und FDP sind auf dem Flyer Lesben- und Schwulenorganisationen zu finden. Doch es handelt sich nur dies schon damals forderten, akzep- um Gay-Ableger der Mutterparteien.
tierten sie das Verbot, um das Gesetz Diese hingegen distanzieren sich ex- nicht zu gefährden. So sicherten sie plizit: Ein Kind brauche eine männli- sich den Support nicht nur von links, che und eine weibliche Bezugsperson.
sondern auch von FDP und CVP. Und Auch die CVP sieht «keinen Hand- die Adoptionsfrage konnte in der Fol- lungsbedarf» für eine Gleichstellung ge unter den Teppich gekehrt werden.
Das Tabu wird gebrochen
Zumindest vorübergehend. Denn nun ist. Die Präsidentin der Jungfreisinni- wollen Lesben und Schwule das Tabu gen zumindest, Brenda Mäder, die am brechen. «Die Realität hat sich geän- 7. Mai in Bern auftritt, findet das Ver- dert», sagt Maria von Känel Scheibling halten ihrer Mutterpartei aus liberaler vom Verein Regenbogenfamilien, der Sicht unverständlich und antiquiert.
ganisiert. «Wir müssen ein Zeichen namhafte FDP-Parlamentarier wie setzen und aufklären.» Es geht nicht Christa Markwalder, Ignazio Cassis, nur darum, eingetragenen Paaren die Otto Ineichen oder Peter Malama Adoption zu ermöglichen. Vielmehr so, weshalb sie entsprechende Mo- existieren viele homosexuelle Paare, tionen unterzeichneten, die von der die bereits ein Kind aufziehen. Oft Grünen Katharina Prelicz-Huber und stammen die Kinder aus früheren, he- von Mario Fehr (SP), neuem Zür- terosexuellen Ehen oder wurden in cher Regierungsrat, im Nationalrat eine gleichgeschlechtliche Beziehung eingereicht worden sind. Doch ob es geboren. Schätzungen zufolge wach- für eine Mehrheit reicht, ist fraglich, sen über 6000 Kinder so auf. Doch zumal auch der Bundesrat abblockt: der mit dem Kind nicht verwandte Zwar zeigt er «Verständnis». Doch er «Elternteil» darf kein Stiefkind ad- ist der Meinung, das Volk akzeptiere optieren. Im Todesfall der leiblichen das noch junge Partnerschaftsgesetz Mutter, des leiblichen Vaters oder bei nur, weil das Adoptionsverbot darin Eingetragene Partnerschaft ja, Adoption nein: Nur leibliche Väter haben heute Vaterschaftsrechte und -pflichten. Bild: prisma Trennung haben solche Personen kei- explizit verankert sei.
mehrheit für das Anliegen festgestellt, einen auf den 5. Mai angesetzten Ge- lebende Frau. Nachdem das Zürcher wohl», sagt von Känel. Oft übernehme Der Präzedenzfall vor Gericht
sagt von Känel. Resignieren wollen richtstermin vor dem Bundesgericht Obergericht die Adoption des Kindes dann einfach eine Behörde das Kind.
Ein Argument, das die Interessen- die Schwulen und Lesben daher noch in Lausanne. Dabei geht es um einen mit Verweis auf das geltende Partner- Pierre André Rosselet, Präsident verbände mit dem Verweis auf eine nicht. Es gelte nun, harte Lobbying- Fall von Stiefkindadoption durch eine schaftsgesetz verweigert hatte, haben der Schwulenorganisation Pink Cross, Isopublic-Umfrage vehement bestrei- arbeit zu betreiben, so von Känel. Zu- mit der leiblichen Mutter des Kindes die beiden Frauen das Urteil ans Bun- bezeichnet das Adoptionsverbot als ten. Diese Umfrage habe eine Volks- dem setzt sie grosse Hoffnungen auf in einer eingetragenen Partnerschaft desgericht weitergezogen.
Oeri-Projekt setzt «Blocher-BaZ» schon zu INKÜRZE
Dick Marty kandidiert nicht
BERN. Nach Angaben der Tessiner
Das Personal stammt bisher fast nur Million Franken in die «BaZ» inves- den Wahlen im Herbst nicht mehr an- Wahlen. Bis dahin sollen fast 30 Jour- von der «Basler Zeitung»: Als Leiter tiert habe. Wer die anderen fast 70 treten. Das Kantonskomitee sei von nalistinnen und Journalisten für ins- des Medienprojektes firmiert der pro- Millionen aufbrachte, bleibt unklar. Marty schriftlich über diesen Ent- gesamt 20 Vollzeitstellen rekrutiert minente Basler Journalist Urs Buess, Die Vermutung, es seien «Freunde von scheid informiert worden, bestätigte werden. Oeris Stiftung garantiert die der bis vor Kurzem stellvertretender Christoph Blocher oder gar er selber», das Sekretariat der Tessiner FDP ges- Finanzierung für eine Durststrecke Chefredaktor der «BaZ» war. Remo hält sich in Basel hartnäckig. Und bis tern Medienberichte. Marty vertritt Leupin und Ivo Bachmann, die auch Klarheit herrscht, gilt die «Basler Zei- das Tessin im Ständerat seit 1995.
von Anfang an mit dabei sind, haben tung» für viele Baslerinnen und Basler früher in leitenden Stellungen bei der als «Blocher-BaZ» oder «SVP-BaZ».
Burkhalter bereist China
bestens. Gleichzeitig mit Philipp Loser Expansion gescheitert?
hat soeben auch Michael Rockenbach, Als Alternative und Konkurrenz zur in Schanghai mit chinesischen Wissen- der Ressortleiter Baselbiet der «BaZ», «SVP-BaZ» ist das neue Zeitungs- schaftlern über die künftigen Heraus- gekündigt und wird beim neuen Pro- projekt jedenfalls gedacht. Auf Wi- forderungen im Energiebereich dis- jekt mit dabei sein. Zahlreiche weite- derstand stossen die finanziell ebenso kutiert. Ob der Schweizer Innenmi- re profilierte «BaZ»-Leute sollen sich potenten wie geheimnisvollen «BaZ»- nister die Festnahme des chinesischen einen Wechsel auf Mitte Jahr ernst- Geldgeber auch anderweitig: Ihr Plan, Künstlers Ai Weiwei zur Sprache brin- haft überlegen und sich bei Bachmann vom Aargauer Verleger und Besitzer gen wird, ist noch nicht klar.
Gruppe zu übernehmen und so ihren «Yasmin»-Bericht korrekt
Besitzer bleiben in Deckung
Basler Brückenkopf entscheidend ins LAUSANNE. «10 vor 10» hat mit den Umgekehrt hat der neue Chefredak- Mittelland auszudehnen, habe sich Berichten über Nebenwirkungen der tor der «Basler Zeitung», Markus zerschlagen, hört man. Doch dazu Antibabypille «Yasmin» das Sach- aktualisiertenOnlinezeitungbestehen.
Somm, offenbar Mühe, gute Journalis- gab es auf Nachfrage weder aus Basel gerechtigkeitsgebot nicht verletzt. Mit ten zu finden. Das hängt auch mit den noch aus Baden eine Stellungnahme. dieser Feststellung stützt das Bundesge- unklaren Besitzverhältnissen bei der «BaZ»-Chefredaktor Markus Somm richt einen vorinstanzlichen Entscheid.
«BaZ» zusammen: Der neuste Verle- teilte nur mit, es hätten zwei Leute aus Das Magazin hatte 2009 über ein Mäd- neuen Zeitung soll spätestens Ende «Es gibt bei uns keinen Braindrain»: ger der Zeitung, Moritz Suter, hat in- der Redaktion gekündigt. Doch von chen berichtet, das wegen «Yasmin» des Jahres sein – eventuell schon An- BaZ-Chef Markus Somm. Bild: key zwischen zugegeben, dass er nur eine Braindrain könne keine Rede sein.

Source: http://www.regenbogenfamilien.ch/docus/kinderwagen.pdf

secretaire.cfba.free.fr

Sensibilité médicamenteuse Colley, Berger australien, Shetland, Berger blanc suisse et autres bergers Tester la sensibilité d’un chien avant d’appliquer un traitement médicamenteux Sensibilité médicamenteuse liée au gène MDR1 Une mutation dans le gène MDR1 provoque une sensibilité à différents médicaments chez le chien. Lorsque le chien est porteur de cette mutation

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0400 ANTIHISTAMINES &ANTIHISTAMINE/ DECONGESTANT COMBINATIONS Generic combination cough and cold products are on the formulary. Antihistamines First Generation DIMETANE*, DIMETANE EXTENTABS 8, 12MG* (OTC)RONDEC*, ANDEC*, ANDEHIST NR*, CARBIC-D*, CARBISET*, CARDEC*DECONAMINE SR*, CHLOR-TRIMETON DECONGESTANT*, DURATAP/PD*TANNIHIST-12 S*, TUSSI-12 S*, TANNATE-12 S*Chlorpheniramine/Ph

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