Checkliste Lawinenunfall
■ Sieben-Punkte-Check
Die anderen bereiten Sonde und Schaufel vor.
Lawinenkegel mit LVS, mit Augen und Ohren, systematisch absuchen.
5. Im Nahbereich möglichst bald sondieren und schaufeln
6. Opfer behandeln, vor Auskühlung schützen.
■ Mögliche Ursache von Problemen
– evtl. grosse Verschüttungstiefe– evtl. noch störende LVS eingeschaltet
– ev. noch ein unbekannter Verschütteter
Eine Lawinenverschüttung ist lebensgefährlich und darf niebewusst in Kauf genommen werden. Den besten Schutz bildet reflektierte Erfahrung und angepasstes Verhalten.
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■ Alarmierung Natel: Rega 1414, Sanitätsnotruf 144 (Kt. VS)(Bei schlechter Natelverbindung: Standort wechseln oder mitSMS probieren)
Notfunkgerät: E-Kanal 161.300 MHz
Bereiten Sie sich folgende Fragen vor:• Was ist wann, wo (Koordinaten) geschehen? Wer alar-
Falls Alarmierung zu Fuss nötig: Nicht überstürzt handeln (ab-sprechen, planen, Meldung aufschreiben), es bleibt Zeit! Kei-ne unnötigen Risiken eingehen. Wenn möglich nicht allein.
■ Beurteilung und Behandlung des Patienten (ABC) Atemwege frei? – Falls nein: freimachen und freihalten! Beatmung notwendig? – Im Zweifel: sofort beatmen! Circulation vorhanden? – Falls nein: sofort Wiederbelebung einleiten (Beatmung und Herzmassage)
Zweihelfermethode: 5-mal Herzmassage, 1 Beatmung
• Verletzungen entsprechend behandeln
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Der Ausbilder als Coach Der Coach ist Lernbegleiter, Lernpartner
■ Die 7 Aufgaben des Coach:
3. Zur Zielerreichung motivieren, unterstützen
7. Vertrauen stärken, Visionen entwickeln
■ Feedback-Regeln ᮣ Ich-Aussagen ᮣ Klar und konkret ᮣ Positive Formulierung ᮣ Brauchbar, d. h. tatsächlich veränderbar ᮣ Erwünscht ᮣ Zur rechten Zeit
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Touren-Apotheke
■ Verbandsmaterial
■ Medikamente
■ Diverses Erkältung:• Lutschtabletten (z. B. Me-
Achtung:
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Organisation Hütte
■ Planung • Öffnungszeiten • Infrastruktur • Hüttenaufstieg • Verpflegung (Vegi?) • Provisorische Reservation • Definitive Reservation • Allgemeine Auskünfte (Hüttenwart, Bergführer usw.) • Zahlungsmittel abklären • «Geschenk» für Hüttenwart (Zeitung, Früchte usw.)
■ Ankunft • Anmeldung (Leiter) • Hüttenordnung bekannt geben • Zimmerbezug • Nächster Termin • Eintrag ins Hüttenbuch
■ Verlassen • Zimmerordnung erstellen • Evtl. Reinigung • Abrechnung • Material komplett? • Abmeldung bei Hüttenwart und nächstes Ziel
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Orientierungsmittel
■ Karte, Führerliteratur, Fotos • Brauche ich die Karte des angrenzenden Gebietes?
■ Kompass (evtl. Sonne) • Nordrichtung im Gelände bestimmen, orientieren bevor
• Verwende ich Grad oder Artilleriepromille?• Beim Peilen Schnur gegen Körper halten• Kompass waagrecht halten
■ Barometer/Höhenmesser • Höhenmesser laufend mit Karte vergleichen und
• Bei Veränderung der Höhenanzeige am gleichen Ort,
Druckveränderung/WetterumschlagHöhenmesser steigt ➜ Wetterverschlechterung Höhenmesser sinkt ➜ Wetterbesserung
■ GPS • Üben vor der Tour • Reservebatterien mitnehmen • Sich orientieren bevor keine Sicht mehr • Keine Hindernisse für guten Satellitenempfang
■ Marschzeiten • Aufstieg vertikal Genug Zeit einkalkulieren (grosse Gruppen)
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Zusätzlich im Rucksack
• Funk, Natel• Apotheke, Notfallblatt• Sondierstange, Schaufel• Biwaksack• Rettungsschlitten• Reparaturset (Draht, Tape, Zange, Kabelbinder, Wachs,
• Ersatzfelle, Handschuhe, Mütze, Sonnenbrille,
• Reepschnüre• Orientierungsmittel• Karte, Skitourenkarte, Gebietsführer• Genügend Lunch und Getränke• Teilnehmerliste mit Zusatzinfos• Evtl. Seil• Evtl. Stirnlampe
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Start der Tour
■ Treffpunkt • Begrüssung und Vorstellung • Infos zum Verlauf der Tour (Zeitplan bekannt geben) • Anwesenheitskontrolle • Ausrüstungskontrolle: ist das Material vorhanden und
funktionstüchtig (LVS, Schaufel, Sonde, Felle)
■ Abmarsch • LVS-Kontrolle • Hilfe beim Auffellen usw. • Sonnenschutz? (Sonnencreme, -brille) • Nicht zu warme Bekleidung • Schuhe auf Laufstellung, oberste Schnalle öffnen • Letzte Orientierung über Tour (Pausen) • Schwächster Teilnehmer hinter dem Leiter • Schlussmann bestimmen • Nach ca. 10 Min. Tenüerleichterung
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Spuranlage
■ Topografie ausnützen • Kupiertes Gelände begeht man im Bereich der
• Wenn Geländerücken, dann konsequent am Rücken
• Wenn Mulde, dann Bereiche mit grosser Schneemächtig-
• Erhebungen werden seitlich umgangen• Triebschneeansammlungen meiden• In flachen Mulden spurt man gerade hoch• Meiden von Einständen von Wildtieren
■ Die ökonomische Spur ist ästhetisch • Ist gleichmässig steil • Tourenleiter läuft ohne Steighilfe! • Hält zwischen den Skis 8–10 cm Abstand • Nützt Geländeverflachungen für Richtungsänderungen • Vermeidet Spitzkehren, evtl. Kehrplatz • Zusammenhängende Spur, kein Treppensteigen • Berg- und Talski auf gleichem Niveau, Bergski härter
• Evtl. Skidepot vor steilem Gipfelaufschwung• Bei Gipfelaufstieg zu Fuss kleine Schritte
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Taktik unterwegs
■ Aufstieg • Warmlaufen • Tenüerleichterung • Tempo: 50–60 Schritte/Min. • Schrittlänge der Steilheit anpassen • Achtung: kleine Leute, kleine Schritte • Gleichmässiger Rhythmus erleichtert den Aufstieg • Erste Pause nach 1 bis 2 Stunden an geschützter Stelle • Info über Dauer der Pause, Weitermarsch 5 Minuten
• Teilnehmer beobachten• Fixseil bei steilen Passagen• Letzte 10 Min. vor Gipfel gemütlich angehen• Zeitplan überprüfen, evtl. Umkehr• Harscheisen frühzeitig montieren
■ Gipfel • Achtung Gipfelwächten. Gefahrenbereich abgrenzen • Evtl. Kleider wechseln, Jacke anziehen • Abfellen, Skis für Abfahrt vorbereiten • Gipfelkuss • Pause machen, nicht in den Schnee sitzen • Panorama erklären (Kreativität ist bei Nichtwissen gefragt) • Abfall mitnehmen! Material einsammeln
■ Abfahrt • Über Teilstrecke orientieren • Schlussmann bestimmen • Bei schwächeren Teilnehmern eher kurze Strecken-
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• Zwischenhalte, auch der Letzte braucht Erholung• Halte an übersichtlichen und sicheren Stellen• Beim Haltepunkt Überblick über die nächste Teilstrecke
• Schneequalität; den «guten» Schnee suchen• Abfahrtskorridor bestimmen (begrenzen mit eigener Spur)• Teilnehmer halten oberhalb des Tourenleiters• Bei schwierigen Verhältnissen oder schwachen Teilnehmern
• Fixseil bei steilen Passagen• Wild- und Waldschutzgebiete beachten
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• Be able to debunk myths of pediatric pain• Understand the neuro-biologic pathways • Know different modalities that will help a • Evaluate a parent’s desire to help• Understand the long and short term • Audience response system• Sometimes there is a right answer• Sometimes it is just an opinion poll• Teamwork• Play, learn and have fun• Get ready to play! – Whatever t
Taking It on the Chin: A Case Study on the Nervous System by Stephanie DeMarco, Caitlyn Woods, and Phil Stephens Biology Department Part I—The Dentist John Gower, a retired -year-old man, gets up early and goes directly to his dentist for a root canal. He doesn’t even notice the beautiful spring day with mild temperatures, a stiff warm breeze, or even the characteristic