Rede zum Parteitag der SP Graubünden vom 7. März 2009
Die JUSO Graubünden ist Teil der sozialdemokratischen Familie!
Flavia Diggelmann, Vorstandsmitglied JUSO Graubünden, Domat/Ems
Jung und Sozial, eine Gemeinsamkeit aller am 29. März 2008 in Brambrüesch versammelten jungen
Leute. Alle waren sie gekommen, um den 5. Geburtstag ihrer Partei, der JUSO Graubünden, zu feiern.
In diesen 5 Jahren, entstand aus 19 Gründungsmitgliedern eine junge, sozialistische Bewegung mit
rund 120 Mitgliedern. Es sollte ein sechstes, ebenso erfolgreiches Jahr folgen. Mit der Wahl von Lukas
Horrer zum Co-Präsidenten der JUSO Graubünden und meiner Wahl in den Vorstand wurde ein
Generationenwechsel eingeleitet. Seither dürfen wir immer mehr junge bis sehr junge Neumitglieder in
unseren Reihen begrüssen. Das erste Jahr im Vorstand, war für mich ein Jahr in dem ich viel Neues
lernte, ein Jahr mit vielen schönen Erlebnissen und ein Jahr in dem ich mit voller Begeisterung
Protokolle etlicher Sitzungen schrieb. Nach fünf Jahren in denen die JUSO sich den Ruf einer ernst
zunehmenden roten politischen Kraft in unserem Kanton erarbeitete, war es nun das Ziel, diesem Ruf
im Jahr nach der Einreichung der Ethikinitiative weiterhin gerecht zu werden.
Jung und Sozial, Wörter die uns seit 5 Jahren begleiteten und Wörter die uns auch weiterhin begleiten
werden. Wörter, in die man viel hinein interpretieren kann. Auf Lucrezia Bernetta und Nora Scheel
treffen genau diese beiden Wörter zu. Im Mai des vergangenen Jahres war es nach 4 Jahren im
Churer Gemeinderat wieder an der Zeit, neue JUSO-Vertreterinnen in dieses Gremium zu wählen. Wir
haben geflyert, plakatiert und überzeugt. Ein Wahlkampf auf den wir stolz sein können. Es war ein
Wahlkampf den Lucrezia und Nora gemeinsam bestritten und ein Wahlkampf der für die beiden mit
derselben Stimmenzahl endete. 1737 Stimmen. Das Los musste entscheiden, wer für die erste Churer
Stadträtin Doris Caviezel-Hidber in den Gemeinderat nachrutschen durfte. Nach grossem
Medienecho, über das wir nicht unzufrieden waren, fiel am 24. Juni der Entscheid. Lucrezia Bernetta
darf als Nachfolgerin von Andrea Fopp die JUSO im Churer Gemeinderat vertreten. Doch auch bei
den Gemeinderatswahlen in Domat/Ems war die JUSO erfolgreich. Das völlig neue Gesicht auf dem
Emser Politparquet Yasmin Sheikh errang leider keinen Sitz, erzielte jedoch einen Achtungserfolg.
Jung und Sozial, Wörter die man nicht direkt in Zusammenhang mit unserer Regierungsrätin Barbara
Janom Steiner bringen würde. Ihrem unsozialen Ruf wurde sie auch im letzten Jahr gerecht. Wie in
der Schweiz noch nie gesehen setzte sie die von Alt-Bundesrat Christoph Blocher durchgeblochten
Gesetze um. Dies spürten auch die Bewohnerinnen und Bewohner des Flüelis und später die
Bewohner der wiedereröffneten Waldau in Landquart nur allzu gut. Wenn Menschen, im
selbsternannten Land der Menschenrechte, zu sechst eingepfercht in einem Container leben müssen,
hat dies klar nichts mehr mit Menschenwürde zu tun und schon gar nicht mit sozial. Zusätzlich zu den
Aktivitäten des Vereins „Miteinander Valzeina“ entschlossen wir uns den Menschen in der Waldau
auch mit einer eigenen Aktion zu helfen. Um zumindest ihre Lebenssituation für kurze Zeit ein wenig
zu verbessern, sammelten wir vor Weihnachten Kleider, Lebensmittel und Geld. Es war schön, die
erfreuten Gesichter zu sehen, als wir ihnen die Geschenke vorbeibrachten. Doch ist auch uns klar,
dass wir mit dieser Aktion nur die Symptome bekämpften und die Ursache für ihre Situation woanders
Suchen muss man junge und soziale Menschen nicht nur im Churer Rheintal. Denn auch in Davos,
der Hochburg von Abzockern, Finanzjongleuren und Politclowns wird man fündig. Unsere
Bemühungen, die Regionen durch Regionalgruppen zu stärken zeigt erstmals Früchte. Ohne Hilfe des
Vorstandes organisierten unsere Genossinnen und Genossen in Davos den Anti-WEF Aktionstag,
vom Schuhwerfen bis zu spannenden Vorträgen hatte er alles zu bieten. Leider haben wir es bei
dieser guten Gelegenheit etwas versäumt, die interessante Rahmenveranstaltung gut genug zu
Jung und Sozial, nein, das heisst nicht perfekt. Mit der sogenannten Jungen CVP, die ein
Durchschnittsalter zwischen 35 und 40 Jahren aufweist, versuchten wir uns an einem gemeinsamen
Projekt. Um die politische Verantwortung der Jugendlichen zu fördern lancierten wir die Initiative
„Stimmrechtsalter 16“. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten, hätte die JUSO ihre Unterschriftenanzahl in
Kürze erreicht. Doch mussten wir einsehen, dass nicht jede andere Jungpartei über eine ebenso
unterschriftensammeltaugliche Basis verfügt. Die Jung-CVP’ler waren wohl mehr damit beschäftigt
ihre Regierungsratskandidaturen zu planen als Unterschriften zu sammlen. Die Initiative kam deshalb
Durch solche Enttäuschungen lassen wir uns nicht entmutigen, aufgeschoben heisst nicht
Um so aktiv zu sein, muss man viel Zeit aufwenden. Doch haben wir für all diese Aktivitäten
wahrscheinlich nicht annähernd soviel Zeit aufgebracht wie für unser wichtigstes Projekt die
Ethikinitiative. Die Ethikinitiative ist nicht nur die erste Initiative der JUSO Graubünden und somit das
wichtigste Projekt, nein, sie gibt uns auch die Möglichkeit nicht einfach nur zu politisieren sondern den
Kanton Graubünden wirklich zu verändern.
Jung und Sozial, das sind wir heute. Schon morgen sind wir junggeblieben und sozial. Doch egal ob
jung oder junggeblieben, eine sozialistische Bewegung in Graubünden können wir nur gemeinsam
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