Reizdarmsyndrom:

Reizdarmsyndrom:
Leiden Sie unter einem oder mehreren der folgenden Symptome?:
Blähbauch, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verstopfung oder Durch-
fall oder beides abwechselnd, schleimigem Stuhl,
eventuell auch unter unerklärlicher Müdigkeit, Herzklopfen,
Schlafstörungen, Konzentrationsstörungen, Abnahme der Leis-
tungsfähigkeit und der Lebensfreude?
Dann leiden Sie möglicherweise unter einem Reizdarmsyndrom! Das Reizdarmsyndrom ist die häufigste Darm- "Erkrankung" überhaupt! Ursache:
Es handelt sich um ein sog. funktionelles, vom vegetativen Nerven-
system gesteuertes Beschwerdebild, das strenggenommen harmlos ist,
jedoch die Lebensqualität und Lebensfreude erheblich beeinträchtigen
kann. Eine Darmspiegelung ist ohne krankhaften Befund! Oft spielen
(früh-)kindliche psychische Traumen, unterdrückter Ärger/Groll oder
chron. Frustrationen eine Rolle. In 25 bis 30% geht dem Reizdarmsyn-
drom eine akute bakterielle Darminfektion ("Brechdurchfall") voraus
z.B. mit Salmonellen oder enterotoxischen Colibakterien (EHEC), die
eine permanente unterschwellige Entzündung der Darmschleimhaut zur
Folge hat.
Neben dem Reizdarmsyndrom ohne erkennbare Ursache können auch Nah-
rungsmittelunverträglichkeiten ähnliche Beschwerden verursachen, z.B.:
a) Eine Unverträglichkeit des Getreide“klebstoffs“ Gluten bzw. Gliadin
in Weizen und Roggen (in geringerer Menge auch in Gerste und Dinkel).
b) Eine Histaminunverträglichkeit: Histamin ist besonders in industri-
ell bearbeiteten, lang gelagerten/gereiften oder gepökelten Nahrungs-
mitteln in höherer Konzentration enthalten.
c) Unverträglichkeit von Milchzucker, Fruchtzucker (Fruktose),Sorbit.
d) Echte Allergien gegen Nahrungsmittel oder künstliche Zusatzstoffe.
Test auf Nahrunsmittelunverträglichkeiten können in unserer Praxis
durchgeführt werden oder von uns veranlasst werden!
Therapie:
Für einen normalen Darm ist eine Kost mit viel unlöslichen Rohfasern
und Ballaststoffen gesund. Das Reizdarmsyndrom jedoch wird meist durch
eine faserreiche Kost verschlimmert, so dass bei diesem Krankheitsbild
der Darm für einige Monate durch eine rohfaser- und ballaststoffarme
Ernährung
entlastet werden sollte! Meiden Sie Vollkornprodukte, Häute
von Hülsenfrüchten, die meisten Kohlarten, auch darmreizende scharfe
Gewürze wie Zwiebeln, Chili und Knoblauch sowie Genussmittel!
Keine "kalte Rohkost" wie rohes Obst und Gemüse, Müsli mit kalter
Milch etc. Diese liegt schwer im Magen und verursacht oft Blähungen.
Besser werden gekochte oder schonend gedünstete Speisen vertragen!
Nach einer Studie aus dem Jahr 2005 besserten sich die Beschwerden oft
unter einer glutenarmen Kost, d.h. es lohnt sich, versuchsweise einige
Monate lang auf Brot, Kuchen, Gebäck, Nudeln aus Weizen- oder Roggen-
mehl zu verzichten!
Das Antidepressivum Citalopram (20-40 mg/Tag) besserte in einer Studie 2006 die Reizdarmsymptomatik schon nach 3 Wochen deutlich.
In einer Doppelblind-Studie 2007 war Pfefferminzöl nach 4 Wochen bei
75% der Reizdarmpatienten wirksam (z.B.+ Kümmel in Enteroplant-Kaps.).
Besonders bei krampfartigen Bauchbeschwerden hilft ein Bestandteil von
Bilsenkrautblättern: Scopolamin (Buscopan-Tabletten oder –Zäpfchen).
Auch die tägliche Einnahme sog. "Probiotica" über mindestens 3-6
Monate hilft signifikant, z.B. mit vermehrungsfähigen Lactobacillen in
Paidoflor (2 Tabl. nach der Hauptmahlzeit kauen) oder mit Coli-Bakte-
rien in Mutaflor-Kapseln oder in Naturjoghurt. Bei Überwiegen von
Blähungen und Verstopfung helfen Bifidobakterien in Activia-Joghurt (3
Portionen pro Tag sind effektiver als 2).
Eine 10 tägige Behandlung mit einem neuem, nur im Darm wirkendem
Antibiotikum (3x400 mg Rifaximin pro Tag) hilft in 35-40 % der Fälle.
Mit relativ einfachen Testverfahren lassen sich eine Histamin-, Milch- zucker oder Fruchtzuckerunverträglichkeit nachweisen. Bei Nachweis einer dieser Unverträglichkeiten sind natürlich spezielle histamin-, laktose- bzw. fruktosearme Kostformen notwendig, entsprechende detaillierte Ernährungsratschläge können wir Ihnen ausdrucken.
Sind die genannten schulmedizinischen Maßnahmen erfolglos, ist eine Behandlung mit Akupunktur und Kräutern entsprechend der traditionell chinesischen Medizin (TCM) eine Option.

Source: http://www.ilus-ki.de/Praxis/TextBild/Reizdarmsyndrom.pdf

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