Helicobacter pylori - alternative therapie bei antibiotika-resistenz
Holdergärten 13 89081 Ulm Telefon (0700) 264 264 26 Telefax (0731) 705 47 11 www.bng-gastro.de [email protected] bng – Holdergärten 13 – 89081 Ulm Informationen aus der Gastroenterologie Helicobacter pylori Alternative Therapie bei Antibiotika-Resistenz (02.05.2011) Zunehmende Antibiotika-Resistenzen sind auch für die Therapie gegen das Magenbakterium Helicobacter pylori ein Problem. Gastroenterologen beobachten mit Sorge insbesondere eine Zunahme von Resistenzen gegenüber dem Antibiotikum Clarithromycin, das ein wichtiger Bestandteil der üblichen Tripel-Therapie ist. 40 Prozent der Deutschen sind mit Helicobacter pylori infiziert. Der Krankheitserreger nistet sich in der Magenschleimhaut ein und kann dort zu Entzündungen führen. Dabei erhöht sich das Risiko für den Infizierten, an Geschwüren in Magen und Zwölffingerdarm sowie an Magenkrebs zu erkranken. Das Magenbakterium ist genetisch sehr variabel und verändert sein Genom im Verlauf einer Infektion sehr rasch. Dabei passt es sich den Bedingungen im Magen an und verbessert seine Fähigkeit, sich wie eine Klette an der Magenschleimhaut festzuklammern. „Dies ein weiterer Grund, warum es für uns wichtig ist, eine zuverlässige Therapie zur Verfügung zu haben“, erklärt Prof. Dr. Birgit Kallinowski vom Berufsverband er niedergelassenen Gastroenterologen (bng). Gastroenterologen der Universität Magdeburg haben eine neue Quadrupel-Therapie entworfen und getestet, die ohne Clarithromycin auskommt und zusätzlich eine deutliche Verbesserung des Therapieerfolgs erwarten lässt. „Durch die rasche Umsetzung von Erkenntnissen aus der medizinischen Forschung werden die niedergelassenen Gastroenterologen trotz zunehmender Resistenz gegen Clarithromycin nicht nur weiterhin in der Lage sein, den gefährlichen Erreger effektiv zu therapieren. Sie werden darüber hinaus die Erfolgsrate von bisher 55 Prozent auf bis zu 80 Prozent steigern können“, sagt die Verbandssprecherin. Die neue Quadrupel-Therapie setzt sich aus dem Protonenpumpenhemmer Omeprazol sowie einer Medikamenten-Kombination aus Wismutsalz mit den beiden Antibiotika Metronidazol und Tetrazyklin. Angebot an die Redaktionen: Wir bieten kompetente Gesprächspartner zu den Themen Darmkrebs, Hepatitis, Morbus Crohn und allen anderen Erkrankungen des Verdauungstraktes. Die Mitglieder des Berufsverbandes engagieren sich mit zahlreichen Projekten zur Versorgungsforschung für die Verbesserung der Behandlungsqualität der Patienten. Es gibt umfangreiche Datenerhebungen zu Darmkrebs, Hepatitis und chronisch Vorstand: Dr.med. Dietrich Hüppe, Dr. med. Thomas Eisenbach, Dr.med. Franz Josef Heil, Prof. Dr. med. Birgit Kallinowski - Amtsgericht Köln, Registernummer: 43 VR 12043- Bankverbindung: Sparkasse Augsburg, Bankleitzahl 720 500 00, Kontonummer 29553
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entzündlichen Darmerkrankungen. Gerne beantworten wir bei Bedarf Fragen für Ihre Berichterstattung. Regelmäßige Informationen finden Sie auch auf unserer Internet-Seite: www.bng-gastro.de. Kontakt:
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Vorstand: Dr.med. Dietrich Hüppe, Dr. med. Thomas Eisenbach, Dr.med. Franz Josef Heil, Prof. Dr. med. Birgit Kallinowski - Amtsgericht Köln, Registernummer: 43 VR 12043- Bankverbindung: Sparkasse Augsburg, Bankleitzahl 720 500 00, Kontonummer 29553
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